Pro­gram­ma­tic star­tet durch

Gera­de ist der vier­te Jah­res­be­richt des IAB Euro­pe zur Ent­wick­lung von Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing Euro­pe erschienen.

Beitragsbild Programmatic

Quel­le: pixabay.com von geralt

Simon Hal­s­tead, Head of Open Demand by Oath sagt dazu, dass die Stu­die gezeigt hat, dass Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing mitt­ler­wei­le im Main­stream ange­kom­men ist. Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing ist also die domi­nan­te Form digitale Wer­bung einzukaufen.

Quelle: IAB-Europe Attidudes to Programmatic Advertising Report 2018

Quel­le: IAB-Euro­pe Attidu­des to Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing Report 2018

Kun­den über­neh­men das Ruder

Das bemer­kens­wer­tes­te Ergeb­nis des Reports ist, dass immer mehr Wer­bung­trei­ben­de selbst ins pro­gram­ma­ti­sche Geschäft ein­stei­gen und in eige­ne Markt­plät­ze investieren.
So betrei­ben 40 % aller Kun­den bereits Pro­gram­ma­tic in-house.

Agen­tu­ren haben zu 62 % eige­ne Tra­ding Desks. Über­ra­schend ist, dass auch 50 % aller Publisher einen eige­nen Tech­stack für Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing betrei­ben, bei wach­sen­der Dyna­mik. Der Trend zeigt also klar, dass es Sinn macht, seine Geschi­cke selbst in die Hand zu nehmen.

Quelle: IAB-Europe Attidudes to Programmatic Advertising Report 2018

Quel­le: IAB-Euro­pe Attidu­des to Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing Report 2018

Dabei glau­ben die Publisher zu 81 %, dass sie dadurch eine bes­se­re Mone­ta­ri­sie­rung errei­chen, zu 52 % effi­zi­en­te­re Ver­kaufs­pro­zes­se errei­chen und zu 43 %, dass sie dabei ihre eige­nen Daten (1st Party Data) bes­ser ver­wer­ten können.

Quelle: IAB-Europe Attidudes to Programmatic Advertising Report 2018

Quel­le: IAB-Euro­pe Attidu­des to Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing Report 2018

Fraud bremst die Entwicklung

Fraud, also betrü­ge­ri­sches Inven­tar, hält immer noch Wer­bung­trei­ben­de ab Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing aus­zu­wei­ten. Ein Thema das im Audio-Seg­ment ja so gut wie gar nicht auf­tritt. Das Glei­che gilt für Pro­ble­me mit der Sicht­bar­keit. Dies trifft uns natur­ge­mäß auch nur sehr bedingt. Daher gel­ten die Brems­ef­fek­te für die Ent­wick­lung von Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing für Radio nicht und es kann von einer wei­ter­hin posi­ti­ven Ent­wick­lung aus­ge­gan­gen werden.

Pri­va­te Mar­ket­places sind King

Pri­va­te Mar­ket­places“ domi­nie­ren ganz klar die Markt­mo­del­le bei Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing. Abge­schla­gen lie­gen „Open Auc­tions“ vor „Auto­ma­ted Gua­ran­teed“. Grund dafür ist das Ver­lan­gen nach Fle­xi­bi­li­tät, Trans­pa­renz und Effizienz.

90 % aller Unter­neh­men stei­gern Inves­ti­tio­nen in Pro­gram­ma­tic Advertising

Die Stu­die weist für alle drei Teil­grup­pen: Wer­bung­trei­ben­de, Agen­tu­ren und Publisher deut­lich stei­gen­de Inves­ti­tio­nen in Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing aus. So geben 90 % (!) aller Unter­neh­men an, in der nächs­ten Zeit Ihre Invest­ments in Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing noch ein­mal zu erhö­hen. Dies kor­re­spon­diert natür­lich sehr stark mit der Absicht immer mehr in den in-house Pro­gram­ma­tic Adver­ti­sing-Tech­stack zu inves­tie­ren, um mehr Kon­trol­le über die Pro­zes­se zu erlangen.

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